We Are One.

Unser grosses Anliegen und unsere Leidenschaft ist es, Dich bei Deinem Shift zu unterstützen und uns gemeinsam mit Dir über Deine Schritte dorthin zu freuen. 

Damit Du Dir einen besseren Eindruck verschaffen kannst von uns, möchten wir uns hier noch etwas ausführlicher vorstellen.

Judith

Ich bin Judith. Psychotherapeutin, Mutter, Ehefrau. Ich shoppe und reise gern. Das sind meine Rollen und Hobbies. Aber machen mich diese wirklich aus in meinem Kern, meiner Essenz? Nein. Also, schon auch. Aber ich bin noch mehr. Nämlich ein Prozess. Oder: Teil eines Prozesses, der genau hier und jetzt stattfindet. Ich bin One Now.​

Schon als Teenager war mir klar: ich will ein glückliches und erfülltes Leben führen. Und danach strebte ich seither mein ganzes Leben lang, mit allen Möglichkeiten, die mir in meinen unterschiedlichen Entwicklungsphasen zur Verfügung standen: Ich suchte mein Glück in meinem Aussehen, in beruflichem und partnerschaftlichem Erfolg, im Ausgang und im Kontakt mit anderen scheinbar glücklichen Menschen. Trainierte meinen Körper, optimierte meine Ernährung, kaufte mir ein stylishes Meditationskissen mit passender Matte und gründete eine Familie in einem Traumhaus mit einem Traummann.

Um immer wieder zu merken, dass mein Glück fragil blieb und meine Glücksgefühle flüchtig waren, mal da, dann wieder weg, scheinbar ohne dass ich sie beeinflussen konnte.​

Natürlich wusste ich als Psychologin im Kopf schon lange, dass ich mein wahres Glück nicht im Aussen, sondern nur in mir drin finde. Schön und gut, aber wie setze ich dieses Wissen in die Praxis um?

Die ersten Symptome meines tiefgreifenden Shifts erlebte ich beim Schauen des Films Oneness der Schweizer Psychotherapeutin und Filmemacherin Fabienne Mathier und beim Lesen von „Jetzt“ von Eckhart Tolle. Ich fühlte mich ganz bei mir. Verbunden mit mir und allem. Ozeanisch, geborgen, aufgehoben. Im Jetzt, im Hier und einfach happy damit. Leider war das nur ein viel zu kurzer Vorgeschmack, denn viel zu schnell kam der Backshift, der Rückfall in die alten Muster und damit verbunden Frust, Trauer, Wut und Enttäuschung. Dabei war ich meinem Glück so nahe und es wirkte so leicht erreichbar.

 

Heute weiss ich: Der Shift findet nicht einmalig statt und dann hat sich die Sache erledigt. Er ist ein Prozess. Und ich darf Teil dieses Prozesses sein. Ich bin dieser Prozess. Ich muss nichts tun für den Shift. Sondern ich darf mich zurücklehnen und den Prozess geschehen lassen. Dem Prozess vertrauen. Auch wenn er manchmal mühsam ist und harzig, auch wenn immer wieder verletzte Anteile auftauchen, die mit ihrem Schmerz und in ihrem Kern gesehen und geliebt werden möchten, auch wenn es noch Dinge aufzuräumen gibt in meinem Leben. Und auf einmal ist er wieder da, der Shift. Von ganz alleine. Und alles ist wieder ganz einfach.

Judith Bernauer

Simon

Ich bin ein sensibler und erfahrungshungriger Mensch voller Widersprüche. Mir war immer schon wichtig, den Dingen auf den Grund zu gehen. Die Fragen „Wer bin ich?“ und „Woraus besteht eigentlich die Wirklichkeit?“ beschäftigen mich seit ich denken kann. Mich auf philosophische Weise mit diesen Fragen zu befassen, war mir allerdings zu abgehoben, theoretisch und weltfremd. Dafür bin ich dann doch zu sehr der Praktiker. Und was mir die christliche Religion als Kind und Jugendlicher an Antworten und Denkanstössen zu bieten hatte, erlebte ich als der absolute Abtörner und liess sich mit meiner Lebensfreude und -lust nicht vereinbaren. Die Psychologie als vergleichsweise jüngere Wissenschaft erschien mir anziehender und vielversprechender. Allerdings, wie ich schnell feststellen musste, auch ziemlich unerfahren, vor allem in Hinsicht auf meine beiden zentralen Fragen. Ich führte lange ein Doppelleben: Einerseits befasste sich mein Tagbewusstsein in der Rolle des Psychologen und Psychotherapeuten mit der wissenschaftlichen Sicht auf die Welt und die Menschen; daneben tauchte ein anderer Anteil von mir in der geschützten Dunkelheit der Nacht in Meditationen, Imaginationsreisen und auf der Theaterbühne tief ein in die Welt des Unterbewusstseins, des Körpers und des Chaos menschlicher Beziehungen.

„One“ bedeutet für mich, diesem Doppelleben ein Ende zu setzen und die beiden Aspekte von mir zu vereinen. Meine linke mit der rechten Hirnhälfte gleichwertig zu verbinden. Denn nur so fühle ich (mich) ganz.

Mein persönlicher Shift begann, als mein Körper anfing, mir Signale zu senden, dass etwas in meinem Leben nicht so läuft, wie es sollte. Ich erhielt 2016 die Diagnose Morbus Crohn, was mich dazu brachte, meine Ernährung und meinen Lebenstil umzukrempeln. Als ich 2020 zusätzlich mit Rheutatoider Arthritis diagnostiziert wurde, spürte ich intuitiv, dass ich die Wahl hatte, von nun an mein Leben lang mit Beschwerden, Medikamenten und deren Nebenwirkungen zu leben oder mich noch radikaler für meinen eigenen Weg zu entscheiden. Eben, den Shift noch tiefer zu wagen. Mich noch mehr fallen zu lassen, meine Konzepte und Vorstellungen aufzugeben und dem Leben zu vertrauen.

Und tatsächlich zeigte mir das Leben meinen Weg zur Heilung. So dass ich mich heute jeden Tag aufs Neue für den Shift entscheide.

Simon Gautschy

Wir als Paar

Wie glücklich dürfen wir uns schätzen, dass wir uns vor fast 10 Jahren finden und ein entscheidendes Stück Weg in unserem Leben gemeinsam gehen konnten. Jetzt aber bitte keine allzu rosigen und verklärten Vorstellungen von unserer Paarbeziehung. Nein, wir hatten lange keine Honeymoonbeziehung. Nach der ersten Verliebtheitsphase tischten wir einander gegenseitig wohl wirklich jeden einzelnen in den düsteren Ecken unseres Unterbewusstseins hausenden Schattenanteil ungeschminkt auf und versuchten alles, um einander zu vertreiben um in den eigenen düsteren Aspekten unseres Selbstbildes bestätigt zu werden. Aber irgend ein Wunder muss passiert sein, denn der oder die andere wandte sich nicht ab, sondern blieb einfach da. Wir durften gemeinsam Heilung erleben und uns bei unseren Heilungsprozessen unterstützen. Und haben in der Zwischenzeit gelernt, alles was bei uns und zwischen uns auftaucht als Entwicklungschance zu sehen. Und auf einmal war das Gefühl da, das ist vielleicht das worum es geht. Nicht dauerhaft glücklich zu sein, ständig good Time Momente auf Insta zu präsentieren sondern integer spüren dürfen, uns verletzlich zeigen und damit im Frieden sein, dass es so ist wie es ist. Denn was wissen wir schon im Jetzt, wofür wir genau diese Erfahrung irgendwann einmal brauchen werden. Und wenn das in einer Paarbeziehung gemeinsam gelebt werden darf ist das schon wirklich ganz viel. Und noch erfüllender, wenn wir unsere Erfahrung und das Wissen, das wir auf unserem Weg gesammelt haben, mit anderen teilen dürfen.

Wie wir arbeiten

Unser Vorgehen besteht aus bewährten Methoden, die wir im Rahmen unserer umfangreichen psychotherapeutischen Ausbildungen aufgeschnappt haben, unter anderem aus der systemischen Therapie, der kognitiven Verhaltenstherapie, der emotionsfokussierten Therapie, der traumasensiblen Paartherapie, der Hypnotherapie, Traumatherapie etc.

Daneben beziehen wir kreative Vorgehensweisen mit ein aus Tanz, Bewegungstheater, Improvisationstheater, lassen gern den Atem fliessen, Schattenanteile auftreten oder geben uns dem Resonanzfeld eines Kreises hin.

In erster Linie wollen wir aber einfach achtsam präsent und empathisch sein mit allem, was uns umgibt und mit allen, die sich zu uns gesellen. Weil wir überzeugt sind davon, dass dies die wichtigste Voraussetzung für tiefgreifende Heilung und freudvolles Wachstum darstellt.
Damit auch Dein Shift gelingen kann.