Was ist der Shift?
Du kennst dieses Phänomen: Dein Kopf ist voll mit fantastischen Ideen und Plänen, die er alle umsetzen möchte. Wenn möglich, gleich jetzt. Damit Du endlich Dein Glück, Erholung und inneren Frieden findest. Die neue Stelle, die ideale Weiterbildung, der Traumurlaub, die richtige Partnerschaft, das Wunschkind, der perfekte Körper.
Daneben müht sich Dein Kopf Tag für Tag ab, die Anforderungen zu bewältigen und den Erwartungen gerecht zu werden, die an Dich herangetragen werden. Schreibt eine To-Do-List nach der anderen und kommt vor lauter Schreiben gar nicht dazu, sie abzuarbeiten. Am Abend, wenn Du endlich zur Ruhe kommen möchtest, dreht sich das Kopf-Karussell weiter. Alles kommt hoch, was im Lauf der Tages unerledigt blieb oder im Leben unerfüllt ist. Wir nennen das „Ich-gesteuertes Leben.“ Deine unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile oder Ichs kämpfen verbittert um die Vormachtstellung und alle sind felsenfest überzeugt davon, dass Ihr Anliegen und Ihr Bedürfnis das Beste, Wahrste, Glückbringendste ist.
Daneben müht sich Dein Kopf Tag für Tag ab, die Anforderungen zu bewältigen und den Erwartungen gerecht zu werden, die an Dich herangetragen werden. Schreibt eine To-Do-List nach der anderen und kommt vor lauter Schreiben gar nicht dazu, sie abzuarbeiten. Am Abend, wenn Du endlich zur Ruhe kommen möchtest, dreht sich das Kopf-Karussell weiter. Alles kommt hoch, was im Lauf der Tages unerledigt blieb oder im Leben unerfüllt ist. Wir nennen das „Ich-gesteuertes Leben.“ Deine unterschiedlichen Persönlichkeitsanteile oder Ichs kämpfen verbittert um die Vormachtstellung und alle sind felsenfest überzeugt davon, dass Ihr Anliegen und Ihr Bedürfnis das Beste, Wahrste, Glückbringendste ist.
Und genauso hast Du auch schon die Erfahrung gemacht, wie einfach und leicht das Leben sein kann, wenn Du es aus Deiner Ganzheit, aus Deinem Selbst heraus angehst. Wenn Du es schaffst, Ruhe und Harmonie ins Stimmengewirr Deines inneren Parlamentes hinein zu bringen. Wie auf einmal auch die Welt um Dich auf magische Weise zur Ruhe zu kommen scheint. Probleme zu Herausforderungen werden. Unüberwindbare Felsen auf Deinem Weg sich in Entwicklungsmöglichkeiten verwandeln. Und plötzlich auch ganz unerwartet das Glück im Hier und Jetzt auftaucht, das Du Dir von der Zukunft erhofft hast. Genau das geschieht, wenn Du den Shift vom „Ich-gesteuerten“ zum „Selbst-geführten“ Leben wagst. Du brauchst nicht mehr Deinem Glück hinterherzujagen. Sondern einfach still zu werden und zur Ruhe zu kommen, damit Dein Glück Dich finden kann. Da gehört es nämlich hin: Zu Dir, im Hier und Jetzt, und nicht in die Zukunft.
Du kennst den Shift bereits aus Deiner eigenen Erfahrung. Und wir wollen Dir Werkzeuge in die Hand geben, damit Du nicht darauf warten musst, dass er wieder passiert, sondern damit Du die Zügel Deines Lebens in die Hand nehmen und den Shift aktiv und bewusst herbeiführen kannst. Ja, auch in Deinem hektischen Alltag.
Tun im Nicht-Tun, Nicht-Tun im Tun
Wir modernen Menschen, insbesondere in den westlichen Zivilisationen, haben uns einen manisch-depressiven Lebensstil angewöhnt: Wir füllen unsere Agenden mit Terminen, Projekten, Business-Lunches und Brainstorm-Dinners, hetzen von Date zu Date, besuchen einen Yoga-Retreat nach dem anderen, optimieren unsere Sprachkenntnisse am Abend und ziehen uns rauschhaft noch zwei Podcasts vor dem Schlafengehen rein, um im Klartraum dann noch unsere Tennisfertigkeiten zu verbessern. Nur, um am Wochenende und in den Ferien am Strand zusammen zu brechen, nicht mehr aus dem Bett zu kommen, uns innerlich leer zu fühlen und uns schliesslich ausgebrannt in der Höhenklinik wieder aufpäppeln zu lassen. Das geschieht automatisch, wenn wir uns von unseren Ichs steuern lassen.
Die jahrtausendealten östlichen Weisheitstraditionen zeigen uns eine interessante Alternative auf in Form der paradoxen Aufforderung, wir sollten uns im „Nicht-Tun im Tun und im Tun im Nicht-Tun“ üben. Damit ist genau der Selbstgeführte Lebensstil gemeint. Wir bleiben stets felsenfest verankert in unserer Mitte, in unserem Selbst und handeln aktiv oder passiv aus dieser Verankerung heraus. Wenn wir aktiv sind, bleiben wir trotzdem innerlich still und ermöglichen uns dadurch, unsere Energiebalance im Gleichgewicht zu halten. Wenn wir innehalten, uns zurückziehen, unser äusseres Handeln einstellen, bleiben wir trotzdem innerlich wach, achtsam, präsent und ermöglichen es uns, in Verbindung zu bleiben mit uns und der Welt.